Einmal ein Kaufhaus für sich alleine haben
Einmal ein großes Kaufhaus für sich ganz alleine haben, und das mit geschenkten 700 Euro in der Tasche, dieser Traum hat sich jetzt für Nathalie Grimm erfüllt: Sie wurde die Serie "Shopping Queen" mit Guido Maria Kretschmer ausgewählt.
Als erste von fünf Kandidatinnen hatte die 27-jährige Rottweilerin mit ihrem Berater Steven - einem alten Schulfreund - und dem Kamerateam die Galeries Lafayette in Berlin für sich alleine. "Das war schon abgefahren", in normalen Zeiten tummeln sich hier Menschenmengen.
Allerdings hatte sie nur drei Stunden Zeit, sich komplett einzukleiden, und das unter einem Motto, das ihr eigentlich überhaupt nicht liegt: Pastellfarben. Und dann war sie auch noch gleich als erste der fünf Kandidatinnen dran. "Ich war nur so gemischt glücklich, die anderen hatten viel mehr Zeit, sich vorzubereiten." Die drei Stunden vergingen wie im Flug, "ich war so im Stress, dass ich gar keine Zeit hatte, das zu genießen. Aber immerhin musste ich nicht darauf achten, dass ich keine Touristen umrenne!"
Eine Woche lang wurde gedreht, die Kandidatinnen zeigten ihre Wohnung und ihre Lieblingsoutfits, und das unter strengen Corona-Vorgaben. "Wir wurden jeden Tag getestet", auf Maske und Abstand achtete das Team gründlich. Am Ende, beim Finale, landete Nathalie dann auf dem dritten Platz, "die goldene Mitte", freut sie sich.
Für die Ausstrahlung fuhr sie eigens zu den Eltern Nina und Michael nach Rottweil, um sie mit ihnen gemeinsam zu genießen. "Rottweil wird immer meine Heimat bleiben", darum machte sie auch Werbung vor der Kamera: Die schönste Stadt im Ländle sei Rottweil, so die 27-Jährige. "Ich bin super froh, hier aufgewachsen zu sein!" In Berlin arbeitet die studierte Modejournalistin bei einer TV-Produktionsfirma, nun konnte sie auch Erfahrung vor der Kamera sammeln. Und neue Freundschaften knüpfen, "Guido hat sich als Fan von mir geoutet, jetzt freue ich mich darauf, mit ihm einen Abend zu verbringen. Ich bin bereit!"