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Markus Bayer ist der neue Bären-Wirt

Für die Eröffnung fehlt es noch am Personal
copyright Moni Marcel
Markus Bayer ist der neue Bären-Wirt.

Dass der Bären in Deißlingen noch einmal öffnet, das haben viele in und um Deißlingen arg bezweifelt. Der letzte Anlauf, die Traditionsgaststätte mit dem heimeligen Flair und dem großen Biergarten, wo man unter uralten Bäumen sitzen kann, wiederzubeleben, scheiterte daran, dass der Betreiber, die Stiftung Lernen Fördern Arbeiten, keinen Koch finden konnte.

Nun, dieses Problem hat Markus Bayer aus Rottweil nicht. Denn er ist Koch, und er ist der neue Bären-Wirt. Einen Termin für die Eröffnung hat er allerdings noch nicht, denn es fehlt am Personal. "Wir sind gerade am Suchen und wollen erst starten, wenn wir genug Mitarbeiter haben." Die zu finden ist nicht so einfach, denn durch den langen Lockdown mussten sich die Leute andere Jobs suchen. Aber Markus Bayer ist zuversichtlich, dass es bald klappt. Er selbst machte seine Kochlehre auch im Bären, aber in dem in der Rottweiler Altstadt. Anschließend setzte er eine kaufmännische Lehre drauf und arbeitete auch hauptsächlich in dem Bereich, nebenher aber immer auch in der Gastronomie, in der Flasche beispielsweise oder im Zimmernern Sportheim.

Die Entscheidung, den Bären wiederzubeleben fiel ihm leicht, "er hat eine tolle Lage, nahe am Neckar, einen tollen Biergarten, und das Haus ist einfach einmalig schön, so wunderbar renoviert!" Seine Speisekarte wird keine große sein, aber Bären-typisch vom Wurstsalat über die Kässpätzle bis zum Zwiebelrostbraten. Und alles selbstgemacht, Spätzle, Soßen oder Suppen, "Päckle aufreißen, das ist nicht meins!", sagt der 53-Jährige lachend. Zudem achtet er auf die regionale Herkunft der Produkte. "Wer braucht schon Rindfleisch aus Argentinien? Bei uns gibt es doch auch tolles Rindfleisch!"

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