Bundespräsident Frank Steinmeier wird vom 7. bis 9. Juni Rottweil besuchen. Im Rahmen des Formats „Ortszeit Deutschland“ wird Steinmeier seinen Amtssitz für drei Tage in die Älteste Stadt Baden-Württembergs verlegen. Zuvor war Steinmeier bereits in Altenburg in Thüringen sowie in Quedlinburg in Sachen-Anhalt zu Gast. Ziel der Reihe ist es, verstärkt mit Menschen im Land in den direkten Austausch zu treten.
„Der Besuch ist für uns eine große Ehre und wir freuen uns schon sehr darauf, den Bundespräsidenten in unserer Stadt begrüßen zu dürfen“, so Oberbürgermeister Ralf Broß. Anfang des Jahres hatte der Deutsche Städtetag unter seinen Mitgliedsstädten einen Aufruf gestartet, sich für das neue Format „Ortszeit Deutschland“ zu bewerben, in dessen Rahmen der Bundespräsident durch das gesamte Bundesgebiet reist, um Land und Leute noch besser kennen zu lernen. „Der Bundespräsident möchte sich vor Ort mit konkreten gesellschaftlichen Problemen auseinandersetzen und auch Strategien zur Lösung von Konflikten diskutieren“, berichtet Broß aus den ersten Gesprächen mit dem Bundespräsidialamt.
Auf Rottweil wurde man aufmerksam, weil hier wiederholt Themen wie etwa der Neubau der Justizvollzugsanstalt, der Bau des Testturms oder zuletzt die Coronapolitik kontrovers in der Bürgergesellschaft debattiert wurden. „Der Bundespräsident möchte mit den Menschen über Themen sprechen, die sie aktuell vor Ort bewegen. Interessant wird für ihn sicherlich auch sein, wie es in Rottweil gelungen ist, gesellschaftliche Konflikte durch verschiede Formate der Bürgerbeteiligung wieder zu befrieden“, so Broß. Das konkrete Besuchsprogramm wird derzeit vom Bundespräsidialamt noch erarbeitet.
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