3

Zwei Schüler von Maximilian-Kolbe-Schule holen ersten Platz bei Schülerwettbewerb

Karrais lädt beide in den Landtag ein / Treffen mit Landtagspräsidentin Aras
copyright pm
Daniel Karrais, Vizepräsident Daniel Born und Muhterem Aras gratulieren Johannes Röhrle und Florian Wöhrle zum ersten Platz beim Schülerwettbewerb.

Im Rahmen des letztjährigen Schülerwettbewerbs „komm heraus, mach mit!“ des Landtags von Baden-Württemberg holten zwei Schüler der Maximilian-Kolbe-Schule in Hausen den ersten Preis. Johannes Röhrle und Florian Wöhrle produzierten einen Film zum Thema Diskriminierung an Schulen. „Jeder sechste Schüler wird gemobbt,“ stellen die beiden fest und führten eine Umfrage an der eigenen Schule durch. Für den Film befragten sie Mitschüler und Lehrkräfte, was sie unter Diskriminierung verstehen und was man dagegen tun kann. Die Produktion mit vielen Aufnahmen vom Schulgelände überzeugte die Jury, die sich aus der Landtagspräsidentin, Abgeordneten der Fraktionen und Vertretern der Landeszentrale für politische Bildung zusammensetzt. 

Der erste Preis hätte eine Einladung zu einer feierlichen Preisverleihung in den Landtag und eine Studienfahrt nach Wien beinhaltet. Beides fiel zum Bedauern der Schüler aufgrund der Pandemie aus. Röhrles und Wöhrles Klassenlehrer, Maximilian Sproten, wollte das nicht akzeptieren und sprach bei einem Schulbesuch des Landtagsabgeordneten Daniel Karrais diesen an, ob er nicht beide in den Landtag einladen könne. „Es geht so viel verloren, wenn man einen Preis gewinnt, die Urkunde aber nur per Post erhält,“ bedauert Sproten. Bei dem kurz darauf von Karrais organisierten Besuch während einer Landtagssitzung gab es dann doch eine nachgeholte Übergabe. Landtagspräsidentin Muhterem Aras und Vizepräsident Daniel Born empfingen die beiden zusammen mit dem Rottweiler Abgeordneten. „Ich finde es toll, wie sich die Schüler engagieren, sich Zeit nehmen und einen so professionell wirkenden Film produzieren. Wir wollen bewusst mit dem Schülerwettbewerb solche Kreativität fördern,“ sagte die Präsidentin. 

Nach dem Besuch der Landtagssitzung stand noch ein Austausch mit Bildungs-Staatssekretärin Sandra Boser auf dem Programm. Dabei gaben die beiden Neuntklässler ihre Alltagspraxis mit der Digitalisierung des Unterrichts wieder. „Es hat schon zeitweise ganz gut geklappt, aber der große Plan fehlt noch,“ bemängelte Johannes Röhrle. Boser entgegnete: "Corona hat bei der Digitalisierung enorm viel bewirkt. Jetzt geht es darum, diese Erfahrungen zu nutzen und die Möglichkeiten Unterricht und Schule anders zu gestalten, in die Fläche zu bringen. Denn es geht darum, Kinder und Jugendliche bestmöglich auf unsere digitalisierte Welt vorzubereiten."

Nach einem abschließenden Mittagessen und Gespräch mit Daniel Karrais konnten die beiden Schüler mit neuen Eindrücken die Heimreise antreten. 
 

Es ist uns wichtig, Ihre Daten zu schützen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Das sind einerseits für den Betrieb der Seite notwendige Cookies, andererseits solche, die für Statistikzwecke, für die Anzeige von Videos und Kartenmaterial gesetzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche davon Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen eventuell nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.