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Erfolgreiche Spendenaktion für die krebskranke Aurora aus Hausen

3200 Euro kommen am Abend am Oberrotenstein zusammen / Weitere Spenden zugesagt

3200 Euro im Spendenkässle, weitere 500 Euro an Zusagen: Der Benefizabend am Oberrotenstein bei Rottweil-Hausen war ein riesiger Erfolg. Mit den Spenden wird der Wunsch der krebskranken 13-jährigen Aurora erfüllt: Ein Christusbänkle, mit dem sie und alle anderen direkt in Kontakt mit Jesus Christus kommen können. Im Freien, nicht in einer Kirche, das wünscht sich das schwerkranke Mädchen aus Hausen, wie es ihre Mutter, Daniela Scarcella, erklärte: „Sie fühlt Jesus. Und in der Kirche leidet er am Kreuz. Sie möchte dem nicht auch noch ihr eigenes Leid hinzufügen.“ Denn Jesus sei ja nicht mehr am Kreuz, „er ist hier.“ Und das Bänkle, für das die Bildhauerin Regula Birk-Schultz eine Jesusfigur schaffen wird, ist dazu da: „Damit alle wissen, wo sie hingehen können.“ Aurora leidet an einem Hirntumor, „wir haben es einen Tag vor ihrem 13. Geburtstag erfahren“, so Daniela Scarcella.

Diakon Stefan Drobny dankte Aurora (im Rollstuhl) dafür, dass sie auch anderen Hoffnung gibt.
Foto copyright Moni Marcel

Die Veranstaltung unter dem Motto „...von unserer Hoffnung“ war jedoch weit mehr als nur eine Spendensammlung, denn Tobias Kammerer und seine vielen Mitstreiter aus Hausen und drumrum hatten sich wieder einmal richtig ins Zeug gelegt. Da war die Ausstellung mit Werken des Rottweiler Künstlers Andreas Szobovich, in die Matthias Graf-Hetzler einführte: Kräftige Farben in den Bildern eines Mannes, der seine Kindheit im ziemlich grauen kommunistischen Rumänien verbrachte, als Angehöriger einer Minderheit deportiert wurde und nun seine Leidenschaft in der Malerei gefunden hat. Da war das Konzert auf der neuen Heuwagenbühne, die Werner Nörenberg und Joo Aiple musikalisch einweihen durften. Da waren die Skulpturen im Oberrotensteiner Garten, die von Felix Daute ins Licht gesetzt und zum Leuchten gebracht wurden. Und da waren die zahlreichen Speisen und Getränke bis hin zum selbstgebrauten Bier und hausgemachten Käse, die gespendet wurden. „Das macht Hoffnung“, fasste es Diakon Stefan Drobny zusammen. Er dankte Aurora dafür, dass auch sie mit ihrer Aktion anderen Hoffnung mache. „Jesus ist im Herzen sichtbar“, Aurora setze mit ihrem Bänkle ein Zeichen für alle anderen. Dankbar zeigte sich auch Auroras Mutter am nächsten Morgen: „Es hätte nicht schöner sein können. Aurora war so glücklich!“

Das Christusbänkle wird an der Maximilian Kolbe-Schule aufgestellt, Auroras Schule. Die Aktion hat der Schulförderverein unter die Fittiche genommen, „wir haben ganz spontan zugesagt“, wie der Vorsitzende Klaus Patzler betonte. Spenden sind auch hier schon zahlreich eingegangen, weitere sind möglich an das Spendenkonto DE56 6425 0040 4142 88, Stichwort „Hoffnungsbank Aurora“.


© Moni Marcel
Diakon Stefan Drobny dankte Aurora (im Rollstuhl) dafür, dass sie auch anderen Hoffnung gibt.

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"Aurora möchte ihr Leid nicht dem von Jesus am Kreuz hinzufügen": Daniela Scarcella, die Mutter des krebskranken Mädchens.

© Moni Marcel
hinten v.l.: Stefan Drobny, Regula Birk-Schultz, Klaus Patzler und Tobias Kammerer. Vorne: Aurora Di Cataldo (Mitte) mit ihren Eltern Daniela Scarcella und Francesco Di Cataldo.

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