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Kinopreise fürs Central-Kino in Rottweil und das Subiaco in Schramberg

Medien- und Filmgesellschaft MFG vergibt Prämien für sehr gutes Jahresprogramm
copyright Tima Miroshnichenko CC0 Creative Commons

Bei einer feierlichen Gala mit rund 200 geladenen Gästen wurden am 8. November zum 24. Mal die Kinopreise Baden-Württemberg an Betreiber*innen von Spielstätten in Baden-Württemberg für ein qualitativ hochwertiges Jahresprogramm verliehen. Unter den Preisträgern, die für ihr sehr gutes Jahresprogramm geehrt wurden, gehören auch das Central-Kino in Rottweil und das Subiaco in Schramberg.

Wie schon in den beiden Vorjahren haben Landesregierung und MFG Filmförderung die Prämiengelder auf eine Gesamthöhe von rund einer Million Euro aufgestockt, um die noch immer unter den Folgen der Pandemie leidende Kinolandschaft Baden-Württembergs zu unterstützen. Die von der MFG berufene, siebenköpfige Fachjury hat insgesamt 55 Lichtspieltheatern in Baden-Württemberg Kinopreise für ihre Jahresprogramme 2021 zuerkannt. Spitzenpreisträger für ein herausragendes Jahresfilmprogramm 2021 ist das Kino im Waldhorn in Rottenburg am Neckar im Landkreis Tübingen von Elmar Bux.
 
Die Kinopreis-Urkunden wurden in der Musikhalle Ludwigsburg von MFG-Geschäftsführer Carl Bergengruen und dem Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Arne Braun, an die Kinobetreiber*innen überreicht.
MFG-Geschäftsführer Carl Bergengruen: "Corona hat die Kinos hart getroffen und die Krise ist noch nicht vorbei. Trotzdem gelingt es den Kinos immer wieder, ihr Publikum mit beeindruckend vielfältigen und attraktiven Kino-Programmen jenseits des Erwartbaren zu faszinieren. Diese Programme zeichnen wir aus Überzeugung und mit großem Respekt aus.“
 
Staatssekretär Arne Braun: "Filmkultur ist ein hohes Gut, sie prägt unser Kunst- und Kulturverständnis seit vielen Jahren. Ohne die qualitätsvolle und reichhaltige Kinolandschaft in Baden-Württemberg wäre das völlig undenkbar. Die Kinobetreiberinnen und Kinobetreiber sorgen Jahr für Jahr für ein anspruchsvolles, aber trotzdem populäres Programm in ihren Häusern – abseits von Netflix und Couch. Das wollen und müssen wir bewahren. Dieser Winter wird allen einiges abverlangen, aber wir werden vereint für Kultur und für Film kämpfen. Gemeinsam mit der Medien- und Filmgesellschaft MFG haben wir die Kinopreise auf einen Gesamtwert von rund eine Million Euro angehoben und würdigen damit das großartige Engagement der Kinoenthusiasten.“
 
Die jährlich vergebenen Kinopreise Baden-Württemberg sollen ein Ansporn für baden-württembergische Lichtspielbetreiber*innen sein, das filmkulturelle Erbe zu pflegen und mittels eines künstlerisch wertvollen Programms kontinuierlich neue Publikumsgruppen anzusprechen. Neben der Förderung durch Investitionszuschüsse ergänzt die MFG mit diesen Prämien ihre Förderarbeit für gewerbliche Filmtheater in Baden-Württemberg.
 
Der Fachjury gehörten neben MFG-Geschäftsführer Carl Bergengruen die Medienwissenschaftlerin Prof. Dr. Susanne Marschall von der Universität Tübingen, Franziska Heller, Helga Reichert, Thomas Bastian, Herbert Spaich sowie Dieter Krauß an.

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