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Lion Düker: Gelungene Premiere in der GT4 European Series

Rottweiler etabliert sich in der weltweit stärksten GT4 Serie trotz weniger Vorbereitung im Mittelfel
Pressemitteilung
copyright Sebastian Kirholzer
Lion Düker und sein Fahrerkollege Ivan Ekelchik im Porsche Cayman GT4 RS CS

Erst wenige Tage vor dem Saisonstart am 20.-23. April der GT4 European Series in Monza/Italien stand das Rennprogramm für Lion Düker fest. Der Rennfahrer aus Rottweil gibt seine Premiere in der stärksten GT4-Rennserie der Welt. Trotz weniger Vorbereitung etablierte er sich im Autodromo Nazionale di Monza beim Auftakt im Mittelfeld und zeigte damit abermals sein großes Talent.

“Manchmal kommt es anders und oft als man denkt. Wir haben die vergangenen Wochen mit Hochdruck an einem Rennprogramm gearbeitet und mit dem Einsatz für SRS Team Sorg Rennsport und seinem Fahrerkollege Ivan Ekelchik im Porsche Cayman GT4 RS CS eine gute Basis gefunden. Das erste Rennen wird durch die wenige Vorbereitung natürlich nicht einfach. Dazu kommt, dass die GT4 European Series in diesem Jahr mit 52 Fahrzeugen so stark besetzt ist wie noch nie”, erklärte der 19-jährige Rennfahrer vor dem Start.

Bereits am Donnerstag hatten die Teilnehmer die Möglichkeit sich auf die Traditionsstrecke in Italien vorzubereiten. “Das wäre für mich eine gute Chance gewesen, jedoch musste ich aus Budgetgründen auf die Teilnahme verzichten”, so Lion weiter. Somit saß er erst am Freitag im offiziellen freien Training hinter dem Steuer seines Porsche Cayman GT4. In der European Series teilen sich zwei Fahrer ein Auto. Ein Rennwochenende besteht aus jeweils zwei Zeittraining und zwei Sprintrennen über eine Stunde, in welchen es während eines Pflichtboxenstopp zum Fahrerwechsel kommt.

In den freien Trainings tastete sich Lion bei wechselhaften Bedingungen an sein neues Auto und die neue Strecke an. Trotz der wenigen Erfahrung reichte es dem Fahrerduo im späteren Qualifying für eine Position im Mittelfeld. Lions Teamkollege Ivan Ekelchik fuhr den Start zum ersten Rennen und hielt sich aus allen Rangeleien heraus und machte schon Plätze gut. Nach dem Boxenstopp erlebte Lion ein weiterhin aufregendes Rennen. “Ich war teilweise in einem Pulk von sechs Fahrzeugen, die um die Positionen kämpften. Insgesamt lagen die Rundenzeiten von uns und weiteren 34 Fahrzeugen innerhalb einer Sekunde, das zeigt wie stark die Rennserie ist”, resümierte der Baden-Württemberger seine Erlebnisse. Am Ende kam die 94 als hervorragender 31. in der Gesamtwertung und 20. im Silver Cup ins Ziel.

Im zweiten Durchgang hatte Lion dann einen perfekten Start und machte direkt drei Positionen gut. Im weiteren Verlauf kam er immer besser in Fahrt und machte einen Platz nach dem anderen gut. Zwischenzeitlich war er bereits 27. Doch dann kam das abrupte Ende – Lion rutschte auf verlorener Flüssigkeit eines vor ihm fahrenden Autos aus und touchierte dabei ein weiteres Auto.

copyright Sebastian Kirholzer

“Beim Anbremsen ging der Porsche wie auf Schmierseife ohne Bremswirkung nur noch gerade aus bis es knallte und dann konnte ich nur noch die Box ansteuern und musste aufgeben. Das war natürlich nicht das Ende, welches ich mir für dieses Wochenende erhofft hatte. Wir waren richtig gut unterwegs, es tut mir leid für mein Team und meinen Fahrerkollegen Ivan und dem gesamten SRS Team Sorg Rennsport um Daniel Sorg, die einen Super Job gemacht haben. Beim nächsten Mal greifen wir wieder voll an.

Ein großer Dank geht an meine langjährigen Partner, die es mir ermöglichen internationalen Motorsport auf solch einem Niveau zu betreiben. Um die gesamte Saison zu sichern, sind wir aber noch auf der Suche nach weiteren Förderern und freuen uns auf Unterstützung”; Lion abschließend. Weiter geht es für ihn Anfang Juni im französischen Paul Ricard.

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