Beim siebten Kinder- und Jugendhearing kamen rund 150 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Rottweiler Schulen im Sonnensaal des Kapuziners zusammen, um die Zukunft ihrer Stadt aktiv mitzugestalten. Unter der Moderation von Udo Wenzl begann die Veranstaltung mit einem herzlichen Willkommen, bevor Bürgermeisterin Ines Gaehn und Anni Kluge, der Leiterin des Kinder- und Jugendreferats (KiJu) der Stadt Rottweil, die jungen Teilnehmer mit inspirierenden Worten auf den Tag einstimmten.
Bürgermeisterin Gaehn eröffnete den inhaltlichen Teil mit einem spannenden Vortrag zur Landesgartenschau 2028, einem Projekt, das auch für die Jugendlichen von großer Bedeutung ist. Sie gewährte den jungen Menschen Einblicke in die Planungen und den aktuellen Stand des Großprojekts. Im Anschluss daran konnten die Jugendlichen in einer lebhaften Fragerunde ihre Ideen und Anregungen direkt mit der Bürgermeisterin besprechen. Diese Gelegenheit, sich aktiv einzubringen, wurde begeistert genutzt und zeigte das Engagement der Jugendlichen.
„Kinder- und Jugendbeteiligung ist eine große Chance für Jung und Alt, alle können in ihren Bereichen von den Ideen und Interessen der Mitmenschen profitieren“, sagte Anni Kluge und weiter: „Es ist großartig zu erleben, wie ernsthaft und zukunftsorientiert die Jugendlichen sich mit den Themen auseinandersetzen. Die Perspektiven der Jugend sind unverzichtbar für uns, wenn es darum geht, Rottweil weiterzuentwickeln.“ In sechs Workshops konnten die Jugendlichen ihre Ideen ausarbeiten und wurden von fachkundigen Expertinnen und Experten über die Möglichkeiten der Umsetzung informiert. Die Themen der Workshops basierten auf einer vorherigen Umfrage unter Schülerinnen und Schülern, und das Kinder- und Jugendreferat lud passende Fachleute dazu ein. So wurde der Workshop „Treffpunkte für Jugendliche“ von Nadine Jußek, Leiterin des Jugendtreffs KAPU, betreut. Miriam Ruess von der Landesgartenschau Rottweil 2028 gGmbH führte den Workshop zur „Landesgartenschau 2028“ durch. Das Thema „Stadtbibliothek und Museen“ wurde von Sophia Miller, Mitarbeiterin der Stadtbücherei und in den städtischen Museen, begleitet. Mark Bläsius, Spartenleiter der Radsportgruppe im Schneelaufverein Rottweil, leitete den Workshop zur „Mountainbike-Strecke“. Der Workshop „Veranstaltungen“ wurde von Expertinnen und Experten des Stadtjugendrings betreut, während der Workshop „Sonstiges“ von Kerstin Ohnmacht vom Innenstadtmanagement, Heike Kopp, Leiterin des Nahverkehrsamts, sowie Lukas Schmiederer vom KiJu moderiert wurde.
Die Jugendlichen stürzten sich mit großem Engagement in die Workshops und erarbeiteten in anderthalb Stunden viele kreative Ideen, die sie im Anschluss vor einer interessierten Gruppe von Gästen – darunter Gemeinderäte, Mitglieder der Stadtverwaltung und Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf – präsentierten. Die anschließenden Diskussionsrunden boten die Möglichkeiten, die Ergebnisse mit den Entscheidungsträgern zu vertiefen. Diese zeigten sich beeindruckt von der Kreativität und dem Engagement der Jugendlichen.
Passend zum Workshop „Veranstaltungen“ und „Treffpunkte für Jugendliche“ konnte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern direkt die Halloweenparty für Jugendliche am 31. Oktober 2024, vorgestellt werden. Das Team des Kinder- und Jugendreferats hatte die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendring bereits im Voraus organisiert und nutzte den Tag, um die Jugendlichen auf dieses bevorstehende Event aufmerksam zu machen. Alle Informationen dazu sind auf der Website des Kinder- und Jugendreferats unter www.kijuversum.de zu finden.
Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf fand in seinem Abschlusswort begeisterte und motivierende Worte: „Dieser Tag ist von unschätzbarem Wert für alle Beteiligten. Ihr habt uns gezeigt, dass ihr die Zukunft Rottweils nicht nur mitdenken, sondern aktiv mitgestalten wollt. Diese Energie und die vielen großartigen Ideen werden uns in den kommenden Jahren begleiten.“
Zum Abschluss der Veranstaltung richteten die Gemeinderäte ihre Anerkennung an die Jugendlichen und bedankten sich für deren engagierten Beiträge. Auch die Expertinnen und Experten der Workshops waren beeindruckt und lobten die Tiefe der Diskussionen und die konstruktiven Lösungsansätze der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
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