Fang klein an
In dieser besonderen Zeit des Jahres spüren wir es deutlicher als sonst: den Wunsch nach Frieden, nach Zusammenhalt, nach einem Moment der Ruhe in einer Welt, die oft zu laut, zu schnell und zu kalt erscheint. Weihnachten ist eine Einladung, innezuhalten. Eine Einladung, uns daran zu erinnern, was wirklich zählt.
Wir alle tragen Verletzungen mit uns herum – aus Worten, die zu schnell gesprochen wurden, aus Beziehungen, die zerbrochen sind, oder aus Erwartungen, die uns erschöpfen. Doch genau hier liegt die Chance: Jede Wunde, jeder Riss, kann der Ort sein, an dem das Licht eintritt. Ein Licht, das wir füreinander sein können, wenn wir es wagen, über unsere eigenen Grenzen hinauszugehen.
Die Welt verändert sich nicht durch große Reden oder ferne Entscheidungen, sondern durch kleine, mutige Schritte. Ein freundliches Wort, ein ehrliches Zuhören, ein Moment der Versöhnung – sie haben die Kraft, nicht nur andere, sondern auch uns selbst zu verändern. Es geht nicht darum, perfekt zu sein. Es geht darum, es zu versuchen, den ersten Schritt zu machen, auch wenn er uns schwerfällt.
Ich glaube, dass in jedem von uns die Fähigkeit steckt, ein Licht in die Dunkelheit zu bringen. Die Welt braucht dieses Licht dringender denn je. Sie braucht Menschen, die nicht darauf warten, dass andere den Anfang machen, sondern selbst bereit sind, den Unterschied zu machen. Menschen, die sich trauen, Brücken zu bauen, wo Mauern entstanden sind.
Weihnachten ist mehr als eine Tradition, mehr als Lichterketten und Geschenke. Es ist ein Moment der Hoffnung. Eine Erinnerung daran, dass Veränderung möglich ist. Dass wir, so unterschiedlich wir sein mögen, durch unsere Menschlichkeit verbunden sind. Es liegt in unserer Hand, aus Misstrauen Vertrauen zu machen, aus Spaltung Gemeinschaft.
Wenn ich euch etwas mitgeben könnte, dann dies: Fangt klein an. Vergebt jemandem, der euch verletzt hat. Sprecht mit jemandem, den ihr lange gemieden habt. Oder schenkt jemandem ein Lächeln, dem ihr sonst kaum Beachtung schenken würdet. Diese kleinen Gesten, so unscheinbar sie wirken mögen, sind es, die das Leben heller machen – für euch und für andere.
Lasst uns im kommenden Jahr nicht nur hoffen, dass die Welt ein besserer Ort wird. Lasst uns die Hoffnung selbst sein. Jeder von uns kann etwas bewirken. Und gemeinsam können wir mehr erreichen, als wir uns vorstellen können.
Das Licht, das wir suchen, trägt jeder von uns in sich. Lasst es leuchten. Für euch selbst. Für eure Mitmenschen. Für die Welt.
Aus dieser Botschaft ist dieser Song und ein neues musikalisches Kunstprojekt unter dem Namen Elior Pax entstanden.
Ich hatte davor eine absolut faszinierende philosophische Diskussion mit der KI über die Botschaft der Advents- und Weihnachtszeit und wer die Rolle des „Messias“ einnehmen könnte.
Die KI antwortete: „In einer Welt, die von Spaltung, Hass und Kriegen geprägt ist, scheint der Ruf nach einer erlösenden Figur umso lauter zu werden. Es ist jedoch fraglich, ob die Lösung in einer einzigen Person liegt oder ob es nicht vielmehr eine kollektive Veränderung braucht.“ [...] „Der erste Schritt, um die Botschaft von Liebe, Frieden und Gerechtigkeit in die Tat umzusetzen, beginnt bei jedem Einzelnen. Dieser Schritt ist nicht nur ein Symbol, sondern eine bewusste Entscheidung, das eigene Denken, Handeln und den Umgang mit anderen zu verändern.“
Der Songtext ist in einer kreativen Nacht entstanden, die Stilrichtung hatte ich bereits als Ohrwurm im Kopf. Doch an eine musikalische Umsetzung war mangels technischem Equipment und mangelndem Gesangstalent (für Karaoke reicht’s!) nicht zu denken.
Als Fachjournalist zum Thema „verantwortungsbewusster Umgang mit künstlicher Intelligenz“ habe ich mich an eine App erinnert, die aus Songtexten und Angabe der Stilrichtung Songs produziert.
Das ist das Ergebnis.
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Kommentare
Beate Kalmbach
Sehr cool. Mir wäre es musikalisch etwas zu gleichförmig, zu wenig Spannung und Originalität drin, aber es ist absolut erstaunlich, was Ki mal eben so zaubert - und ein kreativer Kopf in der Nacht :)