Es war eine originelle Aktion der Narrenzünfte von Lauffen und Deißlingen zusammen mit dem Albverein: Ihre Mitglieder waren am Samstagabend als Rübenfeen im Ort unterwegs und legten Säckchen mit Süßigkeiten neben die vor den Häusern stehenden leuchtenden Rübengeister.
Eigentlich sollten diese ja beim Rübengeisterumzug von den Kindern durch den Ort getragen werden, doch das verhinderte Corona - bei steigenden Infektionszahlen war den Verwantwortlichen das Risiko einfach zu groß. Also wurden die von den Zünftlern und den Albvereinlern im Frühjahr ausgesäten und kürzlich geernteten Rüben - etwa 450 Stück - an die Familien verteilt und dort zu gruseligen Geisterköpfen geschnitzt. Das Verteilen der Rüben gestaltete sich als echte Herausforderung für die Ehrenamtlichen, wie Deißlingens Zunftmeister Rainer Schmeh am Samstagabend erzählte. Manche Familien hätten sich sehr kurzfristig noch gemeldet, und es seien auch welche dabei gewesen, die weder in Deißlingen noch in Lauffen wohnten. Dennoch habe man sich bemüht, allen gerecht zu werden, so Schmeh. "Wir haben viele Extrawünsche erfüllt." Drum waren dann die Listen mit den Adressen, die die Rübenfeen bekamen, noch tintenfeucht. Und am Sonntagmorgen durften sich alle Kinder über ihr Geschenk beim Rübengeist freuen.
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Kommentare
Katja Chudoba
So eine schöne Idee
Man muss halt das Beste aus der Situation machen. Kreativität ist gefragt. Super gemacht.