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Rottweiler Skateanlage lockt überregionale Besucher an

Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch (CDU) besichtigt Rottweiler Skatepark
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Freuen sich über ein gelungenes EU-Förderprojekt für die Jugend im Ländlichen Raum (von links): Skateparkinitiator Robert Hak, Bürgermeister Dr. Christian Ruf, Leader-Geschäftsführerin Angela Blaes, Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch, Oberbürgermeister Ralf Broß und CDU-Landtagsabgeordneter Stefan Teufel bei der Besichtigung des Rottweiler Skateparks

„Es ist wirklich ganz wunderbar, was mit dem Rottweiler Skatepark für die Jugend im Ländlichen Raum geschaffen wurde“, würdigt Friedlinde Gurr-Hirsch, Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz die neue Rottweiler Skateanlage. Die Anlage – gebaut von der Stadt Rottweil mit Unterstützung aus dem LEADER-Programm der Europäischen Union und des Vereins Rollbrett Rottweil – sei ein wahres „Orchideen-Projekt“.

Erst kürzlich erhielt das Projekt die Förderplakette mit dem Sternenkreis der Europäischen Union (EU), denn rund 120.000 Euro der Gesamtkosten in Höhe von 335.000 Euro flossen aus dem EU-Förderprogramm LEADER für den ländlichen Raum. Der Verein Rollbrett, den der Rottweiler Künstler und Mediendesigner Robert Hak im Jahr 2014 mit weiteren Skateboard-Enthusiasten ins Leben rief, und der seither mit an der Realisierung des Vorhabens arbeitete, steuerte 48.000 Euro bei.
 
„Man muss ländliche Regionen so entwickeln, dass die jungen Menschen bleiben und sich wohlfühlen. Da sind solche Projekte vorbildlich“, lobte Gurr-Hirsch, die vom Rottweiler CDU-Landtagsabgeordneten Stefan Teufel begleitet wurde. Die Jugend dürfe man nicht vergessen, da sei es gut, dass man ihr in Rottweil über den Rollbrett-Verein ein Sprachrohr biete. Besonders beeindruckt zeigte sich die Staatssekretärin davon, dass die Rottweiler Skater das Projekt mit einem eigenen Verein angeschoben haben und in der Anlage eine große Heimatverbundenheit zum Ausdruck komme. „In unseren Skatepark wurde eine Rottweiler-Skulptur integriert und das Vereinsschild ziert ein symbolisches Schwarzes Tor samt Glöckle“, erklärt Rollbrett-Vorsitzender Hak.
 
Einen Skaterpark für Rottweil zu installieren war ein langgeträumter Traum von Robert Hak – selbst leidenschaftlicher Skater. Die Staatssekretärin zeigte sich sichtlich beeindruckt von der Hartnäckigkeit, mit der Hak und seine Mitstreiter ihren Plan realisiert haben, und auch von der erfolgreichen Entwicklung des Projekts „mit Vorzeigecharakter“. Auch Oberbürgermeister Ralf Broß und Bürgermeister Dr. Christian Ruf freuten sich über so viele lobende Worte. „Ohne LEADER hätten wir den Park aber nicht finanzieren können, auch wenn es ein noch so tolles Projekt ist“, machte der Oberbürgermeister klar. In gemeinsamer Abstimmung haben Stadtverwaltung und Verein den Skatepark Stück für Stück realisiert. Und künftig übernimmt der Verein Rollbrett Rottweil für den Skatepark die Patenschaft. Gemeinsam mit der Stadt Rottweil wird der Unterhalt und die Pflege des Parks durch die meist jugendlichen Mitglieder des Vereins organisiert.
 
Seit wenigen Monaten ist der „Dogtown“-Skatepark nun fertiggestellt und wird seither von großen und kleinen Skatern, alten Hasen und jungen Experimentierfreudigen, rege genutzt. Der Einzugsbereich betrage gut 100 Kilometer, informiert Hak und begründet dies mit der Einzigartigkeit der Anlage. Der Verein wird auch in Zukunft dafür sorgen, dass der Skaternachwuchs nicht ausbleibt, verspricht Robert Hak. Denn die Angebote von Rollbrett sind vielfältig. Neben wöchentlichem Training gibt es Wettbewerbe, ein Neulingetreffen und mehr. Skateboarder, Inline-Skater oder auch BMXer können den barrierefreien Skatepark gemeinsam nutzen. Die Anlage ist für alle frei zugänglich. Und dass er auch bei Schnee funktioniert, stellte Robert Hak auch gleich unter Beweis: mit einem wintertauglichen „Snowskate“.

Rollbrett Rottweil e.V.
Flöttlinstorstr. 9-11
78628 Rottweil

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