Ja, in diesem Jahr müssen wir auf vieles verzichten. Auf den Einkaufsbummel in der Fußgängerzone, auf den Weihnachtsgottesdienst, auf das Höllengebräu am Marinepunschstand, auf große Festtafeln an den Weihnachtstagen.
Ich habe jetzt auch meine Töchter drauf eingeschworen: Auf ein Weihnachten reduziert. Sozusagen die Sparversion 2020. Die Brötle sind rationiert, weil Mama ohnehin keine Zeit zum Backen hat. Von jeder Sorte gibt´s für jeden genau zehn Stück, das muss reichen. Ist ohnehin besser für die Figur. Und am Heiligen Abend werde ich ein paar Äpfel und Mandarinen mit Nüssen servieren, vielleicht gibt´s noch kleine Stücke von einem Schoko-Nikolaus dazu. Der Christbaum steht ja schon, die Mädels haben die Tanne aus dem Garten abgesägt und dreigeteilt. Aus den übrigen Zweigen machen wir noch bissle Deko für draußen, die Spitze kriegt der Opa, wir den Teil ohne, da müssen wir noch improvisieren, sieht halt bissle komisch aus. Aber komisch ist ja eh alles dieses Jahr. Unter dem komischen Christbaum - vieles lässt sich ja überdekorieren - liegt dann für jede ein Paar selbstgestrickte Socken. Wer will schon Überflüssiges.
In diesem Sinne: Euch allen ein wunderbar sparsames Weihnachtsfest 2020!
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