Wenn die Temperaturen steigen, wird es vielen Hunden schnell zu warm. Denn mit ihrem teils dichten Fell haben sie weniger Möglichkeiten als der Mensch, um sich Abkühlung zu verschaffen. Sie können nicht richtig schwitzen und somit nicht von der Verdunstungskälte profitieren. Die Regulation der Körpertemperatur beim Hund erfolgt eigentlich nur auf zwei Arten: das Hecheln und die Wärmeabgabe über die Haut. Die Haustierexpertin Christina Nielsen von Mein-Haustier.de rät dazu, besonders bei langhaarigen Hunden das Fell regelmäßig zu bürsten. Rassen mit besonders dichtem und langem Fell kann mit einem kurzen Sommerhaarschnitt geholfen werden.
Hundebesitzer sollten besonders auf ausreichende Wasserzufuhr achten. Eine Trinkschüssel mit stets frischem Wasser ist unverzichtbar. Das kühle Nass tut auch dem Fell gut: Viele Hunderassen lieben es deshalb, zu schwimmen. Vor einem Badeausflug sollte jedoch recherchiert werden, an welchen öffentlichen Badeplätzen Hunde erlaubt sind. Wer keinen entsprechenden Badeplatz in der Nähe findet, kann seinen Vierbeiner auch spielerisch mit dem Wasserschlauch abspritzen - das sorgt für Abkühlung und bringt viel Spaß. Hunde sollten sich nicht zu lange in der prallen Sonne aufhalten. Im Garten kann sich der Vierbeiner am besten auf einem Hundeplatz im Schatten ausruhen. Ausgiebigere Spaziergänge sollten im Sommer lieber im Wald stattfinden, weil hier die Bäume viel Schatten spenden. Besonders wichtig: Hunde niemals bei hohen Temperaturen und geschlossenen Fenstern im Auto zurücklassen. Das Innere heizt sich sehr schnell auf und kann für das Tier zur tödlichen Sauna werden.
Weitere Infos und viele Tipps für Tierfreunde gibt es online unter www.mein-haustier.de.
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