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Grüne Weihnachten - nachhaltig feiern

Lametta, Weihnachtsbeleuchtung, Geschenkpapier – mit unseren Tipps wird Weihnachten umweltfreundlich
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Heiligabend - Geschenkeschlacht - Lichterglanz - Weihnachtsschmaus 
All das gehört dazu - das macht Weihnachten mit aus. Aber wirklich umweltfreundlich ist es in den häufigsten Fällen nicht. Dabei kann man das ganz leicht in eine ökologisch verträglichere Variante umwandeln. Und Geld spart man dabei meistens auch. Wir haben für Sie einige Tipps, die Weihnachten mit wenig aufwand umweltfreundlicher zu machen.

Lametta

Leider gibt es noch immer bleihaltiges Lametta, wenn auch nur noch selten. Es ist am höheren Gewicht und an der Bezeichnung "Staniol" zu erkennen. Wenn das Staniol-Lametta beim Abschmücken nicht vollständig vom Baum entfernt wird, gelangt das Blei in die Kompostier- oder Verbrennungsanlagen und von dort in die Umwelt. Deshalb sind nur die Alternativen aus Kunststoff oder Stroh und Holz empfehlenswert. Wer noch bleihaltiges Lametta zu Hause hat, sollte es als Sonderabfall und nicht im normalen Hausmüll entsorgen. Übrigens: Das Blei überträgt sich beim Anfassen nicht auf die Haut, da es ummantelt ist.

Echte Kerzen am Weihnachtsbaum

Für viele Menschen sind echte Kerzen schöner und stimmungsvoller. Aber beim Abbrennen von Kerzen entstehen Stickstoffoxide und Ruß. Um die Konzentration in der Raumluft nicht zu hoch werden zu lassen, ist ausreichendes Lüften erforderlich. Am besten, während die Kerzen aus sind. Denn die Kerzen sollten nicht in der Zugluft stehen, weil sie dann stärker rußen.

Weihnachtsbeleuchtung

Lange Lichterketten oder Lichtfiguren mit Glühlämpchen können Stromfresser sein. Das belastet nicht nur die Haushaltskasse, sondern auch die Umwelt. Wollen Sie nicht auf eine Beleuchtung verzichten, verwenden Sie Lichterketten mit LED-Lämpchen. Diese verbrauchen weniger Strom und halten länger. Denken Sie aber auch ans Ausschalten – etwa nachts, wenn Sie und die meisten anderen Menschen schlafen und sich nicht mehr am Lichterglanz erfreuen – das spart Kosten und schont das Klima sowie die Umwelt.

Geschenkpapier

Viele Verpackungen belasten die Umwelt. Umweltfreundlicher ist Geschenkpapier aus Recyclingmaterial oder das klassische braune Packpapier, das mit einer schönen Schleife verziert werden kann. Dieses Papier nutzt keine Holzfrischfasern und braucht bei der Herstellung weniger Wasser und Energie. Kunststoff- oder Metallfolien sowie beschichtete Papiere sind schlecht recycelbar und daher nicht empfehlenswert. Besonders umweltfreundliche Geschenkpapiere erkennen Sie am Umweltzeichen Blauer Engel.

Duftöle

Duft- und Lampenöle können beim Verbrennen Schadstoffe entwickeln. Daher gilt auch hier: ausreichend lüften. In Haushalten mit Kleinkindern sollten farbige, wohlriechende Lampenöle weggeschlossen oder erst gar nicht eingekauft werden, da diese für Kinder gefährlich werden können.

Kaminfeuer

In den Kamin gehört nur unbehandeltes, abgelagertes Holz aus heimischem Anbau. Außerdem sind Holzspäne, -pellets oder -briketts zum Verbrennen im Kaminofen zugelassen. Nicht hinein dürfen dagegen Paraffinbrennscheite aus dem Baumarkt, Altpapierbriketts oder mit Holzschutzmittel oder Lack behandeltes Holz. Letzteres entwickelt beim Verbrennen hochgiftige Dioxine und Furane, daher ist eine Verbrennung auch verboten.
 
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