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"Umverteilungsmentalität" - Kurze Überlegungen zu einem langen Wort

von Beate Kalmbach | 12.03.2025

In einer Facebook-Diskussion um Folgen und Ausformungen des gegenwärtigen Wirtschaftens fiel das Wort „Umverteilungsmentalität“, abfällig konnotiert, und das ging mir nicht mehr aus dem Sinn.

Ich frage mich, was denn das Gegenteil zu „Umverteilungsmentalität ist, oder, der negativen Konotoierung folgend, die bessere Alternative? Eine „Alles meins Mentalität“? Oder eine „Jedem das Seine Mentalität“? Was jede/r verdient, gehört ihm auch? Umsatz gleich Gewinn? Es wabert das „Un-Wort“ „Un-Kosten“ mit, die es nicht gibt. Denn natürlich gibt es nur Worte, keine Unworte, und nur Kosten, keine Unkosten.

Und gilt „Jedem das Seine“ dann sowohl für die Superreichen wie für die Bitterarmen, die Bulldozer unter den Starken wie für die Schwachen, die Gesunden wie die Kranken? Wer würde „krank“ definieren?- die Gebenden? , die Vermögenden und

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