Im Minutentakt flattern neue Nachrichten rein: Tageschau App: Neuer Höchstand in Italien, Newsletter Abo: Suche nach Impfstoff, Whatsapp: Klopapier Witz, und so weiter…
STOP! Mir tut das nicht gut. Mein eh schon verunsicherte Seele und mein ängstliches Herz (Wo ist eigentlich die pragmatische, lebensbejahende Frau hin, die hier sonst wohnt!?) kann damit nicht mehr umgehen. Mein neuer Alltag mit Homeoffice, ohne Abendtermine, mit viel Freizeit, ungewohnter Zweisamkeit, antizyklischem Einkaufen, sorgenvollen Telefonaten, verstohlenen Spaziergängen ist schon anstrengend genug. Ich möchte und muss mich um mich, und die, die ich lieb hab kümmern. Meine Kraft, meine Gebete, meine guten Wünsche sollen dahin fließen, wo ich etwas tun kann, und nicht versanden im Grübeln über schlimme Neuigkeiten aus aller Welt.
Darum habe ich einige Änderungen vorgenommen: Ich schaue nur noch zu fest definierten Zeiten in die Nachrichten App (3x am Tag). Ich melde Newsletter ab, die nur noch das Thema „Corona“ haben. Und ich verabschiede mich von WhatsApp Gruppen die eigentlich organisatorische Gründe haben (Vereine usw), in denen jetzt aber „jeder Scheiß“ (Entschuldigung) gepostet wird.
Stattdessen mache ich Videokonferenzen mit Freundinnen, schmiede Pläne für die Post-Corona Zeit und versuche der vielen Freizeit etwas positives abzugewinnen (hier auf rottweil-inside gibt’s ja viele tolle Ideen).
Ich wünsche Euch und mir, dass wir gesund bleiben, physisch und psychisch, und freue mich ganz neu über die Möglichkeit des Kontakt haltens mittels dieser Kolumne!
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