Eine Gedankenreise durch Indien
Tino schreibt Bücher. Und er liest daraus vor. Am Freitag besuchte er die Aubertschüler und die hatten großen Spaß mit Tino.
Anlässlich des Fredericktags durften zunächst die Drittklässler in der Halle die starke Maus Pieps kennenlernen. Anschließend kamen die Viertklässler, ihnen stellte Tino, der "Mann mit den vier Buchstaben", wie er sich nennt, sein in Indien geschriebenes Buch "Der Elefant im Klassenzimmer" vor. Dabei erfuhren die Viertklässler, dass es Mogli aus dem Dschungelbuch wirklich gegeben hat. Und dass man in Indien manchmal am besten mit einem Boot unterwegs ist. Und dass Hochzeiten in Indien drei Tage lang dauern. Und dass die kurzen Schwerter, mit denen sich indische Männer gerne zum Festgewand schmücken, nicht scharf sind. "Sie taugen nur zum Nasepopeln"; so der Autor seinen neugierigen Zuhörern. Die hatten nämlich viele Fragen an Tino, die er gerne beantwortete. Dass er eigentlich Clown werden wollte und später Rockmusiker. Dann allerdings bei einem sozialen Jahr im Kindergarten seine Begeisterung fürs Geschichtenerzählen entdeckte und schließich großes Glück hatte, dass sein erstes Buch gleich in zehn Sprachen übersetzt wurde. Er habe den besten Arbeitsplatz der Welt, erzählte der Autor: "Ich schreibe am liebsten in der Badewanne. Mit einem leckeren Glas Saft und Schokolade." Ein spannender Vormittag für die Schüler, die mit Tino eine Gedankenreise durch den Dschungel Moglis, zu Kamelparkplätzen und zu einem echten Maharadscha und seinem Palast unternehmen durften.