Jede Sekunde zählt – deshalb ist die rettungsdienstliche Versorgung elementar, um Menschenleben zu retten. Bei seinem Gespräch in der Geschäftsstelle des DRK-Kreisverbands konnte sich OB-Kandidat Dr. Christian Ruf von der Einsatzfähigkeit des Rettungsdienstes überzeugen. „Es ist beeindruckend, wie in diesem Bereich hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiter bei Tag und Nacht gemeinsam Dienst am Nächsten leisten“, betonte Dr. Ruf im Gespräch mit Ralf Bösel, Kreisgeschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes und Marcus Stotz, Leiter des Rettungsdienstes. Eine wichtige Stütze sind auch junge Menschen, die beim Rettungsdienst ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) oder den Bundesfreiwilligendienst (BFD) absolvieren.
„Ich bin sehr froh, dass die DRK-Kreisgeschäftsstelle in Rottweil angesiedelt ist“, unterstrich der OB-Kandidat. Eines wurde bei dem Besuch aber deutlich: Das Gebäude in der Krankenhausstraße sowie die Garagen für die Einsatzfahrzeuge sind in die Jahre gekommen „und wir müssen uns auch als Stadt Gedanken machen, wie wir bei der Standortfrage mittelfristig sowohl räumlich als auch örtlich behilflich können“, so Dr. Ruf. „Nicht heute und nicht morgen, aber wir dürfen das Thema nicht aus dem Blick verlieren. Als Oberbürgermeister werde ich bei der Suche nach einer möglichen Lösung unterstützen.“
Für die Integrierte Leitstelle im Gebäude des DRK, die gemeinsam vom DRK-Kreisverband und vom Landkreis Rottweil betrieben wird, zeichnet sich bereits eine Lösung ab. Diese soll im Neubau des Landratsamtes untergebracht werden. „Die momentan genutzten Räume sind viel zu klein und nicht mehr zeitgemäß. Deshalb habe ich mich als Mitglied des Kreistags mit Nachdruck dafür eingesetzt, dass im Neubau des Landratsamts angemessene Räumlichkeiten für die Integrierte Leitstelle zur Verfügung gestellt werden“, betonte Dr. Ruf. Die aktuell 14 Mitarbeiter sind rund um die Uhr im Einsatz, nehmen Notrufe entgegen, alarmieren Fachdienste wie Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Rettungshundestaffel sowie Bergwacht und koordinieren Rettungsdienst und Krankentransporte.
Nach den Worten von Marcus Stotz betreibt der Rettungsdienstbereich Rottweil fünf Rettungswachen sowie die Integrierte Leitstelle und ist für rund 140 000 Bewohnerinnen und Bewohner im Landkreis Rottweil zuständig. Rund um die Uhr stehen zehn Rettungswagen und Notarztfahrzeuge zur Verfügung, zudem bis zu sieben Krankentransportwagen für Nicht-Notfallpatienten.
Das Ehrenamt sei eine tragende Säule des DRK-Kreisverbands, unterstrich Kreisgeschäftsführer Ralf Bösel. Die Mitglieder sind in 13 Ortsvereinen, der Bergwacht sowie zwei Bereitschaften im Einsatz – von der Blutspende über Sanitätsdienste bis hin zum Katastrophenschutz. In der Breitenausbildung werden jährlich in Unternehmen und Behörden mehr als 4000 Teilnehmer als Ersthelfer geschult. „Dieses ehrenamtliche Engagement ist sehr beeindruckend und mit Geld nicht aufzuwiegen“, unterstrich Dr. Christian Ruf.
Mehr Informationen: www.christian-ruf.de
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