Die Energieagentur für die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg hat am 27. September die neue CO2-Bilanz der Stadt Rottweil vorgestellt. Geschäftsführer Tobias Bacher und Niederlassungsleiter Rolf Halter präsentierten dem zuständigen Umweltausschuss des Gemeinderats das Zahlenwerk, das in den Jahren 2022 bis 2023 erarbeitet wurde.
Bezugsjahr ist das das Jahr 2019 – zum einen, weil die Verkehrsdaten vom Statistischen Landesamt nicht aktueller verfügbar waren, zum anderen auch um keine durch die Pandemie verzerrten Daten zu bekommen. Erfreulich ist, dass sich gegenüber der letzten CO2-Bilanz mit Bezugsjahr 2013 in allen untersuchten Bereichen Verbesserungen ergaben. So sanken Energieverbräuche und CO2-Emissionen um 15 bis 25 Prozent und der erneuerbare Anteil am Strom stieg um drei Prozentpunkte. Andererseits sind die Werte für Rottweil etwas schlechter als der Durchschnitt Baden-Württembergs, was aber auch an systemischen Faktoren wie dem Grad der Industrialisierung und der Verkehrssituation (Autobahn und Bundesstraße) liegt.
Im Gremium wurde angemerkt, dass bis zur Klimaneutralität noch ein Weg zu gehen ist und die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen beschleunigt werde müsse. Es wurde angeregt, die CO2-Bilanz regelmäßig zu aktualisieren. Oberbürgermeister Dr. Ruf: „Die vorgelegte CO2-Bilanz zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, aber wir müssen uns weiterhin ins Zeug legen, um unsere Klimaziele zu erreichen. Ich befürworte daher eine regelmäßige Aktualisierung der CO2-Bilanz. Nur so erzeugen wir in diesem Wichtigen Bereich die notwendige Transparenz."
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