Gefahrgutzug des Landkreises Rottweil besucht Hansgrohe in Schiltach

Vorbereitung auf den Ernstfall
Pressemitteilung
copyright Landratsamt Rottweil | Tobias Weiß

Wenn es um Unfälle mit gefährlichen Stoffen geht, sind speziell ausgebildete Kräfte gefragt: der Gefahrgutzug des Landkreises Rottweil. Die Einsatzkräfte sind darauf trainiert, chemische Vorfälle professionell zu bewältigen. Ausgestattet wird der Gefahrgutzug vom Landkreis, ergänzt durch die Dekontaminations-Einheit des Bundes.

Besichtigungen von Unternehmen sind für die Feuerwehr besonders wertvoll: Die Einsatzkräfte lernen die Örtlichkeiten kennen, können potenzielle Gefahrenquellen einschätzen und sind im Ernstfall noch besser vorbereitet.

Kürzlich nutzte der Gefahrgutzug des Landkreises die Gelegenheit, den Standort der Firma Hansgrohe in Schiltach zu besichtigen. Der Zug setzt sich aus den Feuerwehren Rottweil, Schramberg-Sulgen und Deißlingen zusammen. Auch Führungskräfte des Landkreises und die Disponenten der integrierten Leitstelle nahmen an der Besichtigung teil.

Der stellvertretende Brandschutzbeauftragte von Hansgrohe, Tobias Zei, stellte das Unternehmen sowie die Struktur der Gebäude vor. In Kleingruppen wurden anschließend die Stationen Beschichtungsprozess, Chemielager und Wasseraufbereitung erkundet. Dabei erhielten die Einsatzkräfte Einblicke in Überwachungstechniken zur Brandverhinderung und in die Funktionsweise der Havarieschotts zwischen den Gebäudeteilen.

Ein besonderes Highlight war die Wärmebildkamera, die Hansgrohe den Einsatzkräften im Ernstfall zur Verfügung stellt. Damit lassen sich Brandherde schneller lokalisieren und Bilder aus dem Inneren an die Einsatzleitung übertragen. Sollte es in der Galvanik zu einem Brandereignis kommen, wird der Gefahrgutzug automatisch über die integrierte Leitstelle des Landkreises alarmiert.

Tobias Zei bedankte sich abschließend für das hohe Engagement der Feuerwehrkräfte, bevor das Treffen bei Snacks und Getränken ausklang.

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