Das ehemalige Breucha-Areal an der Heerstraße 79 und Bruggerstraße 2 soll zu einem „Quartier der Generationen“ entwickelt werden, das den wachsenden Bedarf an Wohnraum und Pflegeplätzen in Rottweil deckt. Um hierfür den besten architektonischen und städtebaulichen Entwurf zu finden, hat die von der GVS United Competences GmbH & Co. KG hierfür gegründete „Seniorenzentrum Rottweil GmbH & Co. KG“ in enger Abstimmung mit der Stadt Rottweil einen Realisierungswettbewerb ausgelobt.
Das Preisgericht tagte am Donnerstag, 25. September 2025. Als Sieger ging der Entwurf des Büros Pussert-Kosch Architekten, Dresden, gemeinsam mit Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden/Stuttgart, hervor. Den zweiten Preis erhielten LIEB Architekten BDA, Freudenstadt, mit Schuler und Winz Landschaftsarchitekten PartGmbB, Balingen. Der dritte Preis wurde an Steimle Architekten GmbH, Stuttgart, mit club L94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln, vergeben. Zusätzlich sprach die Jury zwei Anerkennungen aus.
Dem Preisgericht stand Professor Jens Wittfoht vor. Mitglieder waren unter anderem der geschäftsführende Gesellschafter der Seniorenzentrum Rottweil GmbH & Co. KG, Thomas Grimm, sowie die Stadt Rottweil mit Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf, Bürgermeisterin Ines Gaehn, Mitarbeitenden der Stadtverwaltung, Vertreterinnen und Vertretern des Gemeinderats, Nutzerinnen und Nutzern sowie Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichtern.
„Der Wettbewerb für das neue Mehrgenerationenquartier am südlichen Stadtentrée von Rottweil hat sich gelohnt. Die Stadt Rottweil und der Gemeinderat freuen sich, dass Thomas Grimm und Patrick Schubert, geschäftsführende Gesellschafter der GVS, als Investoren nun mit diesem gelungenen Siegerentwurf in die Umsetzung gehen können. Damit wird dieses brachliegende Grundstück am südlichen Stadteingang eine angemessene und gelungene städtebauliche Entwicklung erfahren“, so Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf.
Die Wettbewerbsaufgabe bestand darin, ein qualitätsvolles, wirtschaftliches und nachhaltiges Konzept zu entwickeln, das sowohl die architektonischen und städtebaulichen Anforderungen als auch die pädagogischen, organisatorischen und sozialen Bedürfnisse berücksichtigt. Dabei spielten die gestalterische Qualität, die Integration ins Stadtgefüge sowie der sensible Umgang mit den Freiflächen und Übergängen zu den Nachbargebäuden eine zentrale Rolle.
Das geplante Quartier wird eine Mischung aus Wohn-, Pflege- und sozialen Angeboten umfassen.
Darüber hinaus sieht das Nutzungskonzept Einzelhandel, Gesundheitsinfrastruktur und soziale Einrichtungen vor, die in den Erd- und ersten Obergeschossen angesiedelt werden. Damit sollen öffentliche Räume entstehen, die zur Begegnung, Inklusion und Teilhabe beitragen.
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